Donnerstag, 31. August 2017

Ruhetag

Donnerstag, 31. August 2017 - wir machen mal Pause.

Ja, keine Besichtigungstouren oder sonst welche Aktivtäten.
Heute wird gefaulenzt. Begünstigt auch dadurch, dass es heute regnet.
Ab Mittag bleibt es trocken. Das hält uns aber nicht davon ab eine weitere Runde Tiefschlaf abzuhalten. So bekommt man den Tag auch herum. Jedoch die Zeitschriften sind alle gelesen, die Prospekte von der Messe gesichtet..... und was nun?
Irmgard schwärmt von EDEKA. jedenfalls bei uns im Norden, und besonders von dem Markt in Schwarzenbek. Immer beste Qualität, Gemüse und Früchte aus der Region top!
Doch je weiter wir gen Süden kommen, je öfter werden wir enttäuscht. So auch hier in Koblenz. Irmgard hatte Pfirsiche gekauft, die schon innen angefault waren. Kann man ja beim Kauf nicht sehen. Gurken wollte sie kaufen, ja wollte, hat die dann aber doch wieder zurückgelegt. Die waren schon ziemlich verschrumpelt! 
Also.Ihr könnt Euch denken was passiert? Ja wir fahren heute noch einmal los, und zwar zum LIDL! Noch dazu ganz nah bei. Und was soll ich sagen? Mit einem großen Einkaufskorb voll mit frischem Gemüse aller Sorten verlassen wir den Laden. Im Wohnmobil zurück sortiert Irmgard noch einmal, was denn unbedingt in den Kühlschrank muss und was an der Luft lagern kann. Sie ist hochzufrieden mit dem Einkauf!
So hat der Tag des Faulenzens doch noch zusätzlich für Befriedigung gesorgt! 

Und hier noch einige Fotos aus der Region:


 In der Gondel, hoch über dem Rhein!






Ich wusste gar nicht, dass wir hier ein Museum haben!

Mittwoch, 30. August 2017

Rheinaufwärts mit dem Schiff

Dienstag, 30. August 2017 - mit dem Schiff nach Bacharach.

Durch Zufall entdeckte ich gestern beim Studium im Internet in der Tourist Information für Koblenz,  dass heute am 
30. August eine Fahrt mit dem Schiff nach Bacharach angeboten wird. Nur nach vorheriger Anmeldung! Kurze Rücksprache mit Irmgard, das machen wir! Der Anruf bei der Reederei bestätigte uns noch freie Plätze, und so standen wir heute Morgen pünktlich an der Anlegestelle bereit.
das Fahrgastschiff für den Ausflug nach Bacharach.
Als das Schiff anlegte und Irmgard die Anzahl der Passagiere entdeckte, zuckte sie kurz zurück und wollte nicht mehr einsteigen. Zu viele Menschen, und dann alles Senioren, das schmeckte ihr gar nicht. Aber merkwürdig, dass wir selbst uns noch nicht zu den alten Menschen zählen wollen. Dabei ist doch ganz klar dass wir auch in diese Kategorie gehören. Aber irgendwie hatte wohl ein Altenclub diese Ausfahrt gebucht. Denn die kannten sich alle untereinander und waren ständig lautstark am Palavern!
Das war bald schlimmer als eine Horde Kinder!
Aber nun waren wir halt mitten drin und mussten da durch!
Es war nur tröstlich, dass wir noch zwei Sitzplätze direkt an der Reling ergattern konnten.
 
Da die Fahrt Flussaufwärts, gegen die Strömung ging, dauerte es über drei Stunden bis wir unser Ziel erreichten.
                                            Schloss Stolzenfels

 diese Brauerei soll 15 Millionen Liter Bier speichern können

"Elefantenrennen" untereinander auf dem Rhein
Hier an der Loreley zeigen Signaltafeln an, ob Schiffe entgegen kommen oder die Weiterfahrt problemlos möglich ist. Ich kann aber nicht erklären wie die Striche zu deuten sind.


    Auch ganz kleine Boote schwimmen auf dem Rhein
die Burg Katz bei St. Goar/Loreley
Die Burg in Bacharach und weitere Fotos aus dem idyllischen Ort





Von diesen großen Flusskreuzfahrtschiffen sind unendlich viele unterwegs. Das scheint wohl ein Boom zu sein.

Es war für heute Nachmittag Regen angesagt und ein starker Temperaturabfall. Glücklicherweise haben die Metereologen sich geirrt. Es bedeckte sich zwar, aber wir kamen trocken wieder von der Reise zurück!


Dienstag, 29. August 2017

Koblenz zu Fuß

Dienstag, 29. August 2017 - wir durchstreifen die Altstadt.

Die Hitze heute bricht alle Rekorde! Trotzdem machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Nur 150 Meter Fußweg, und wir haben die Fähre erreicht. Etwas abschätzig bezeichne ich das Gefährt als alten Seelenverkäufer. Es ist eine reine Personenfähre, die den Eindruck vermittelt noch vor dem ersten Weltkrieg gebaut worden zu sein. Es stinkt nach Diesel, der Motor läuft rappelig und laut. Die Armaturen zeigen einen unterirdisch niedrigen Öldruck an. Ein Exitus ist nicht mehr allzu weit entfernt. Aber: die "Seereise" einmal über die Mosel kostet nur 1,30 € pro Person.
 nach wenigen Schritten, wieder auf dem Festland, erreichen wir das "Deutsche Eck". Weithin sichtbar ist das große Denkmal hoch oben auf dem Podest.
Ein Flußkreuzfahrtschiff biegt am "Deutschen Eck" vom Rhein in die Mosel ein.


Wir schlendern am Rheinufer entlang und erreichen die Seilbahn, die über den Rhein zur Festung Ehrenbreitsein fährt.
Irmgard, die eine panische Abscheu gegen Seilbahnen hat, und nur bei vorherigem Alkoholgenuss eine Gondel besteigt, macht von sich aus den Vorschlag die Seilbahn zu benutzen.
Ich bin stolz auf sie!





Wieder zurück am Boden geht unser Weg weiter in die Altstadt,  an diversen Sehenswürdigkeiten und Geschichtsträchtigen Gebäuden vorbei.




 Überwiegend geht es durch Fußgängerzonen mit attraktiven Geschäften und Restaurants. Aber heute haben wir "Stacheldraht" in der Hosentasche, das Portemonnaie bleibt unbenutzt.


das Kurfürstliche Schloss
Völlig ermattet und durchgeschwitzt erreichen wir unser Wohnmobil. Auch hier ist der Innenraum total aufgeheizt.
Alle Luken werden geöffnet und der Lüfter läuft auf Hochtouren.
Nachdem wir uns einigermaßen erholt hatten, bestiegen wir das Auto und fuhren zum Mediamarkt und zu EDEKA. Ich holte mir einen weiteren Akku für meinen Fotoapparat, da der doch allerhand Energie zieht, und der Akku überraschend schnell am Ende ist. Das soll nun mehr Sicherheit bringen und dafür sorgen, dass ich ständig genug Energie für meine Fotos zur Verfügung habe.
Völlig neu für uns ist die Straßenführung in Koblenz. Wie da die Wege verschlungen sind und Straßen parallel verlaufen, das bringt auch das NAVI an seine Grenzen. So einige Extrarunden haben wir dabei schon absolviert. Aber wir haben unseren Campingplatz wieder erreicht und können nun endlich Feierabend machen.

Montag, 28. August 2017

Koblenz begrüßt uns mit Sonnenschein und großer Hitze

Montag, 28. August 2017 - wir erreichen Koblenz.

Bei bestem Wetter verließen wir den lauten Stellplatz am Messegelände in Düsseldorf:


 nach kurzer Wartezeit kam ein Mitarbeiter der Security, entfernte die Pfähle an der Ausfahrt und wir konnten den Platz verlassen. Auch nach dem Scannen unserer Reservierungsbestätigung brauchten wir nicht, wie befürchtet, für die vorgezogene Ankunft am Freitag einen Nachschlag bezahlen! Auch die Entsorgung und das Frischwasser fassen blieb kostenfrei. Es ist alles gut organisiert.

Natürlich hatten wir auf der Autobahn den üblichen Stau, der dann dazu führte, dass wir erst gegen 13.30 Uhr den Campingplatz erreichten.

Aber Glück gehabt, es gibt hier keine Mittagspause. Dafür bekamen wir anderen Stress!


in der Wartespur vor der Anmeldung wurde es eng, da mehrere Camper gleichzeitig hier eintrafen. Ich war im Moment der letzte, konnte aber mein Gespann noch so manövrieren, dass kein Fahrzeug an der Durchfahrt behindert wurde. Während ich eincheckte, fuhren die Fahrzeuge, die noch vor mir parkten auf den Platz ein und es war nun vor meinem Gespann alles frei. Doch es gibt immer noch Schlafmützen die eine Situation nicht durchblicken. So auch hier. Hinter mir parkte ein Wohnmobil und versperrte nun die Zufahrt. Statt an mir vorbeizuziehen und sich vor mich hinzustellen hatte er nichts besseres zu tun als auf mich zu zukommen und mich anzubrüllen, ich solle gefälligst schleunigst vorziehen. Der hatte wohl keine Peilung und beschimpfte mich als wohl nicht ganz dicht, mit so einem großen Geschleuder durch die Gegend zu fahren!

Jedoch war für uns noch ein großer Platz frei, auf dem ich sogar den Trailer und das Auto abstellen konnte!
Der Trailer steht unsichtbar hinter dem PKW. Super!

Und nochmal Glück gehabt! Die einzige Lücke zwischen den Bäumen konnte ich mithilfe des Smartphones (KompassApp)
ausfindig machen und habe nun auch SAT - Empfang.

Wie klein doch die Welt ist! Bei der Suche nach unserem Stellplatz kamen wir auch an einem großen MORELO vorbei. Den kennen wir doch! Unsere Freunde, die schon mal mit beim Grünkohlessen waren, wissen auch um welche Leute es sich handelt, wenn ich erzähle dass eine kleine Asiatin dieses große Mobil fährt. Der Ehemann hat eine so starke Sehschwäche, dass er nicht mehr Auto fahren kann.
Die Beiden haben uns zu einem Begrüßungstrunk eingeladen. So haben wir den Nachmittag in geselliger Runde verbracht. 
Dieser Hinweis prangte am späten Nachmittag am Eingang!

Sonntag, 27. August 2017

Ist das eine Hitze!

Sonntag, 27. August 2017 - noch einmal auf die Messe zur kleinen Nachlese.

Erst spät, so gegen Mittag haben wir uns auf den Weg zum Messegelände gemacht. Heute war es noch voller als gestern. Wenn wir dann tatsächlich mal eines der Mobile anschauen wollten, dann mussten wir uns in der Schlange hinten anstellen. 
Das machte uns keinen Spaß. So machten wir uns dann bald wieder auf den Heimweg.
Eines habe ich dann doch noch, mehr durch Zufall erstanden: Sonnenblenden für die Monitore der Navigeräte.
 Nun bin ich gespannt ob das denn tatsächlich eine Verbesserung bringt.

Natürlich habe ich dann doch die Übertragung vom Formel 1
Rennen aus Spa/Belgien angeschaut. Vettel zweiter, Hamilton erster. So das Ergebnis.

Es war eine so große Hitze, dass wir es trotz Markise draußen nicht ausgehalten haben und uns ins Innere des abgedunkelten Wohnmobils zurückgezogen haben. Unfassbar?!

Gegen Abend landete wieder ein Airbus A 380. Es ist schon ein Erlebnis wie der majestätisch ganz langsam über unsere Köpfe hinweggleitet. Man fühlt sich genötigt die Hand zum Himmel auszustrecken und die Maschine anzuschieben.
Leider hatte ich wieder keinen Fotoapparat zur Hand: Schade!
Mehr habe ich heute nicht zu berichten. Morgen werden wir den Platz verlassen und uns von einem neuen Domizil melden. Bis dahin, lasst es Euch gut gehen.

Samstag, 26. August 2017

war das heute anstrengend

Samstag, 26. August 2017 - zielorientierter Durchmarsch!

Die Ersten am Eingang waren wir heute morgen nicht. Da wir ja weniger neue Wohnmobile anschauen wollten, sondern mein Hauptanliegen das Zubehör war, sind wir dann auch schnurstracks zur Halle 13 marschiert.
Hier fanden wir dann auch was wir suchten: Einen Fachbetrieb für die Erneuerung der Polster. Ein neuer Trend ist ja Gewebe, das gerne als Nanoleder bezeichnet wird, in Wirklichkeit aber kein Leder, sondern Textilstoff mit einer lederähnlichen Oberfläche ist. Das spricht uns schon an, da ihm auch eine extrem pflegeleichte Oberfläche nachgesagt wird. So haben wir einen Termin vereinbart um uns ein konkretes Angebot erstellen zu lassen.

Bei "Alphatronics" hörte man aufmerksam zu, was ich für ein Problem mit meinem Fernseher habe. Man bot mir an, entweder ein Update selbst durchzuführen, oder aber in Nürnberg im Werk vorbeizufahren und es dort aufspielen zu lassen. Mal sehen für welche Version ich mich entscheide.

Den Spezialisten bei IVECO, Herrn Grob konnte ich persönlich sprechen um etwas Erfahrungsaustausch über das AGILE-Getriebe zu halten. Denn das ist ein überwiegend bei den Wohnmobilen eingebautes - aber ungeliebtes - automatisiertes Getriebe. So habe ich wieder ein paar wertvolle Informationen erhalten.

Mein sicherlich allen Lesern bestens bekannter ASTRA-Diesel hat keine grüne Feinstaubplakette. Jedoch wird es ja immer enger ohne die EU 4 Version in die Städte einfahren zu dürfen. Bei KLS hat man mir die Möglichkeit aufgezeigt auch meinen alten Diesel auf Euro 4 zu pimpen. Das soll für etwa 1.000,-- € möglich sein. Da werde ich noch einmal einige Nächte drüber schlafen ob ich das machen werde. Reizen tut mich das schon! 

Bei "KUGA" trafen wir Olaf, den Chef himself, mit seiner Tochter Stella einsam alleine sitzend. Aber die beiden erkannten uns sofort und waren sehr erfreut uns zu sehen.
Endlich konnten wir mal sitzen und die Füße entspannen.
So redeten wir auch ziemlich lange mit den Beiden, da auch keine anderen Kunden auftauchten, die uns veranlasst hätten die Plätze zu räumen. Falls wir im nächsten Jahr die Reise in die Provence buchen würden, dann würde Olaf uns einen Stellplatz für unseren Trailer in Avignon organisieren. Das würde von der Strecke her gut passen und uns einige Kilometer Fahrstrecke ersparen. Denn bei der geführten Rundreise kann ich den Anhänger nicht mitnehmen, sondern nur solo teilnehmen.

Zum Abschluss wollte ich noch gerne eine Probefahrt mit einem E-Scooter machen. War auch alles kein Problem, bis zu dem Zeitpunkt als ich einen Helm aufsetzen sollte! Da weigerte ich mich, wurde bockig. Ich wollte keinen Helm aufsetzten den vermutlich schon hunderte Menschen vor mir benutzt hatten. So fiel die Probefahrt aus und wir machten uns auf den Heimweg.

Im Mobil schaute ich mir das Formel 1 Training an. Das hatte ich aufgezeichnet. 
Den weiteren Verlauf des Nachmittages verbrachten wir vor dem Mobil und genossen das schöne Wetter. Es war sehr, sehr warm.



Abendstimmung auf P1

bis tief in die Nacht fliegen die Düsenjets über unsere Köpfe hinweg zur Landbahn
Unverhofft kommt oft, sagt man. Das kam bei uns zwar nicht oft, aber unverhofft. Nämlich bei ihrer abendlichen Platzrunde führte der Weg von Anja und Edgar wieder an uns vorbei. Nein nicht vorbei! Ganz spontan wurde daraus ein geselliger Abend. Bei lauer Temperatur ließ es sich gut im Freien sitzen. Ich holte alle Stühle aus der Garage und wir quatschten bei einem Glas Sekt so lange bis die Flugzeuge am Boden blieben und nicht mehr die Ruhe durch das Starten und Landen störten. Das war dann der Zeitpunkt, an dem wir die Runde auflösten und wir uns alle zur Nachtruhe begaben. 

wieder daheim

Sonntag, 24. September 2017 - nun sind wir wieder zuhause. Der Alltag hat uns wieder. Kilometerstand am Start: 93129 Kilometerstand am End...