Die Hitze heute bricht alle Rekorde! Trotzdem machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Nur 150 Meter Fußweg, und wir haben die Fähre erreicht. Etwas abschätzig bezeichne ich das Gefährt als alten Seelenverkäufer. Es ist eine reine Personenfähre, die den Eindruck vermittelt noch vor dem ersten Weltkrieg gebaut worden zu sein. Es stinkt nach Diesel, der Motor läuft rappelig und laut. Die Armaturen zeigen einen unterirdisch niedrigen Öldruck an. Ein Exitus ist nicht mehr allzu weit entfernt. Aber: die "Seereise" einmal über die Mosel kostet nur 1,30 € pro Person.
nach wenigen Schritten, wieder auf dem Festland, erreichen wir das "Deutsche Eck". Weithin sichtbar ist das große Denkmal hoch oben auf dem Podest.
Ein Flußkreuzfahrtschiff biegt am "Deutschen Eck" vom Rhein in die Mosel ein. |
Wir schlendern am Rheinufer entlang und erreichen die Seilbahn, die über den Rhein zur Festung Ehrenbreitsein fährt.
Irmgard, die eine panische Abscheu gegen Seilbahnen hat, und nur bei vorherigem Alkoholgenuss eine Gondel besteigt, macht von sich aus den Vorschlag die Seilbahn zu benutzen.
Ich bin stolz auf sie!
Wieder zurück am Boden geht unser Weg weiter in die Altstadt, an diversen Sehenswürdigkeiten und Geschichtsträchtigen Gebäuden vorbei.
Überwiegend geht es durch Fußgängerzonen mit attraktiven Geschäften und Restaurants. Aber heute haben wir "Stacheldraht" in der Hosentasche, das Portemonnaie bleibt unbenutzt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen